1974

Werner Kauter übernahm 1974 das Geschäft seines Vaters, welcher bis fast an sein Lebensende noch immer in der Schneiderei anzutreffen war. Natürlich wurde damals wie auch heute großer Wert auf Kundendienst und Kundenservice gelegt. Dazu zählen die persönliche Beratung, die eigene Änderungs-Schneiderei im Hause genauso wie die Auswahl oder der Umtausch von Ware. Kostenlose Parkplätze direkt vor dem Haus sind ein weiterer Service-Punkt des Geschäftes.

In den Jahren 1982 bis 1984 wurde der zweitälteste Sohn Wolfgang zum Schneidergesellen von seinem Vater Werner Kautter ausgebildet. Nach dem Tod der Ehefrau von Werner Kautter stieg dessen Sohn Thomas nach abgeschlossener Berufsausbildung zum Textil–Einzelhandelskaufmann 1986 in das Geschäft mit ein.

In der Geschichte des Bekleidungshauses wäre das Hochwasser am 1. Juli 1987 noch zu erwähnen. Damals stand das Lager im Keller total unter Wasser. Mit vielen freiwilligen Helfern wurde bis in die frühen Morgenstunden Wasser geschöpft und eimerweise weggetragen. Die dort gelagerte Ware war hin. Man konnte sie nicht mehr regulär verkaufen. Deswegen wurde im Hof ein Wasserschaden-Sonderverkauf ins Leben gerufen, um die geschädigte Ware zu günstigsten Preisen zu verkaufen.

Das Sortiment der angebotenen Ware veränderte sich im Laufe der Zeit. Am Anfang hatte man neben der Herrenmode auch Skianzüge, Kinderbekleidung und Damenhosen im Angebot. Mittlerweile spezialisierte man sich ausschließlich nur auf Herrenbekleidung.

Leider ist der Frimengründer Karl Kautter im April 1997 im Alter von stolzen fast 91 Jahren verstorben. So konnte er das 70-jährige Bestehen im Jahr 1999 leider nicht mehr miterleben.

Doch seine Nachkommen werden den Betrieb in seinem Sinne weiterführen.